Große Architekten aus ganz Europa, die Peter der Große im 18. Jahrhundert anreisen ließ, verwandelten das ursprüngliche Sumpfgebiet in ein prunkvolles, stolzes Stadtbild.
Anfangs waren es ausschließlich ausländische Architekten, die westeuropäische Architekturformen mit in die neue Zarenstadt brachten.
Trotz der Begeisterung aller Zaren und Zarinnen für Europa, mussten sich die Architekten weiterhin nach dem russisch geprägten Geschmack ihrer Auftraggeber richten.
Allmählich entwickelte sich in der Stadt der sogenannte Petersburger Barock.
Mitten durch bewundernswerte Paläste, in hellen Farbtönen strahlende Gebäudefassaden, elegant verzierte Brücken und glänzend goldene Kuppeln schlängeln sich traumhaft die Flüsse und Kanäle. So liegt der gern gemachte Vergleich mit den Städten Amsterdam und Venedig sehr nahe.
Doch aufgrund der Atmosphäre und dem gigantischen Prunk hebt sich Sankt Petersburg gekonnt ab und wird daher mit seinen atemberaubenden Sehenswürdigkeiten, u.a. den prachtvollen Palästen der einstigen Zarenfamilie, gerne als eine der schönsten Städte Europas bezeichnet.